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Passivhaus Austria - Offenes Passivhaus-Netzwerk für Österreich gegründet

Abbildung 1: Das Team der Passivhaus Austria: Malzer, Feist, Lang (Quelle: Passivhaus Austria)

Mit dem Ziel den Passivhaus-Standard in Österreich zu forcieren haben Akteure aus der Branche ein offenes Netzwerk gegründet: die Passivhaus Austria. Bei einem Auftakttreffen in Wien wurden nicht nur Leitlinien und geplante Maßnahmen zu deren Umsetzung präsentiert, sondern auch konkrete Forderungen an die nächste Bundesregierung. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass die klar festgelegten Kriterien des Passivhaus-Standards in der Praxis auch eingehalten werden. Das Netzwerk ist offen für alle, die im Bereich Passivhaus arbeiten.

Die fachliche Kompetenz und zugleich die Unabhängigkeit des Netzwerks wird durch eine enge Anbindung an das Passivhaus Institut von Prof. Dr. Wolfgang Feist in Innsbruck gewährleistet. „Die Passivhaus Austria wird als neues Forum dazu beitragen, dass auch Passivhaus drin ist, wo Passivhaus draufsteht“, sagt Feist.

Von der nächsten österreichischen Bundesregierung forderte die Passivhaus Austria bei einer Pressekonferenz in Wien, die Entwicklung hin zu einer breiten Umsetzung des Passivhaus-Standards zu unterstützen.

In Übereinstimmung mit den Vorgaben der Europäischen Gebäuderichtlinie setzt sich die Passivhaus Austria dafür ein, den Passivhaus-Standard als allgemeinen Standard im Neubau zu etablieren und auch für Sanierungen zu forcieren – und damit zugleich die Stellung Österreichs als Vorreiterland in Europa in diesem Bereich zu festigen. In dem neuen Netzwerk werden dazu die Kompetenzen der zentralen Akteure effizient und unbürokratisch vereint: von Architekten und Planern, Bauträgern und Bauherren, Handwerkern und Produktherstellern, Kommunen und Weiterbildungsinstitutionen.

Weitere Informationen:

http://www.passivhaus-austria.org/content/presse
http://www.passivhaus-austria.org/

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