Zeitschrift EE

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2006-04: Solarwärme boomt

Service

Walter Lack

Abwasserreinigung mit Pflanzen
Bauanleiungen für 4 bis 400 Einwohner

1.Auflage 2006,
206 Seiten mit vielen farbigen Abb. und Tabellen,
17 x 24 cm, gebunden, ISBN 3-936896-24-0
28,90 € / SFr 50,50

Ein Buch für Planer und Ausführende, Unternehmen, Gemeinden, Gemeinschaften und Einzelpersonen, mit Schritt-für-Schritt-Bauanleitungen. Der Text ist mit zahlreichen Bildern und Zeichnungen sehr anschaulichen untermalt und verständlich gemacht.
Das Buch wurde im Austausch und mit der Unterstützung von mehreren Pflanzenkläranlagenplanern in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich geschrieben. Die AEE INTEC hat mit vielen Bildern und der Diskussion des Textes zum Buch beigetragen. Die gesammelte Praxiserfahrung und die zahlreichen nützlichen Hinweise für Anlagenbauer sollen die Entscheidung erleichtern, eine naturnahe Abwasserreinigung zu bauen, und bei der Umsetzung Fehlentscheidungen und Baufehler, die andere schon gemacht und erkannt haben, verhindern. Und selbst versierte Fachleute werden über manchen Kniff eines Kollegen verblüfft sein.

Bezug: über den Buchhandel oder direkt beim Verlag:
Ökobuch Verlag GmbH
Postfach 1126, 79216 Staufen
Tel.: 07633-50613, Fax: 50870
www.oekobuch.de, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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2006-04: Solarwärme boomt

Wassermanagement

Abbldung 1: Urinal in London

Es gibt einen allgemeinen Konsens, dass wir Trinkwasser umsichtig verwenden sollen. Aktives Sparen von Trinkwasser ist den Meisten allerdings nur recht, wenn es ohne ihr Zutun passiert. Das ist nicht immer möglich. Tropfende Hähne, ganz schlimme Wasserprasser, müssen wir schon richten. Manche Einrichtungen entsprechen aber unserer Forderung nach Bequemlichkeit und es reicht, sie zu kennen, um sie problemlos anwenden zu können. Dazu gehört das wasserlose Urinal.

Wasserlose Urinale

Von Martin Regelsberger*

Was ist ein wasserloses Urinal?

Kurz gesagt ist ein wasserloses Urinal eines, das nicht gespült werden muss. Die Spülung bei normalen Urinalen dient in erster Linie dem Geruchsverschluss. Diese Urinale haben, wie alle an einen Kanal angeschlossenen Einrichtungen, als Geruchsverschluss einen mit Trinkwasser gefüllten Siphon. Bei der Benützung füllt sich der Siphon naturgemäß mit Urin. Damit dieser nicht stehen bleibt, wird gespült und der Inhalt des Siphons durch frisches Trinkwasser ersetzt. Der Reinigungseffekt durch die Spülung ist unbedeutend. Auf eine regelmäßige Reinigung kann keinesfalls verzichtet werden.
Hat man nun einen anderen Geruchsverschluss kann auf die Spülung ganz verzichtet werden. Diesen Umstand machen sich sogenannte wasserlose Urinale zu nutze. Mehrere Verschlüsse wurden von verschiedenen Herstellern entwickelt, wobei diese auf drei Prinzipien beruhen.

  1. Der überwiegende Teil der wasserlosen Urinale verfügt über einen integrierten Siphon. Dieser enthält eine Sperrflüssigkeit, die idealerweise aus rein pflanzlichen Stoffen hergestellt wird und zu 100 % biologisch abbaubar ist. Das spezifische Gewicht dieser Flüssigkeit ist geringer als das von Urin oder Wasser. Deshalb durchfließt der Urin bei jeder Benutzung diese Flüssigkeit und wird über den Siphon ins Kanalsystem abgeführt. Die Sperrflüssigkeit wirkt wie ein flüssiger "Deckel" und hält alle aus der Kanalisation aufsteigenden Kanalgerüche zurück. Die Abdichtung erfolgt ausschließlich mit der Sperrflüssigkeit.
  2. Das zweite Prinzip nutzt ein Schwimmerventil, ein elektromagnetisch betätigtes Ventil oder eine Kombination um die Abflussöffnung des Urinals gegen eine Gummidichtung geruchsdicht abzuschließen solange es nicht benützt wird. Bei elektrisch unterstützten Ventilen wird das Ventil im Bedarfsfall über eine Näherungssensorik magnetisch geöffnet.
  3. Das dritte und letzte Prinzip schließlich verwendet einer Kunststoffmembran als Verschluss. Die Membran hat die Form eines flach geformten, sehr weichen Schlauches und ist im Ruhezustand geschlossen. Bei Eintritt einer Flüssigkeit von oben öffnet sie sich sehr leicht, lässt alle Flüssigkeit nach unten entweichen und wird anschließend wieder flach und schließt dicht.

Verschlusstypen für wasserlose Urinale:

Abbildung 1: Siphon mit Sperrflüssigkeit

Abbildung 2: Schwimmer

Abbildung 3: flexibler Schlauch Bilder

Bei Prinzip eins ist die Sperrflüssigkeit ein gewisser Nachteil. Sie muss je nach Hersteller entweder nachgefüllt oder samt der Siphonkartusche nach 7000 bis 10.000 Benützungen (siehe Herstellerangaben) ausgetauscht werden. Bei unachtsamer Reinigung mit zu viel Wasser kann sie gänzlich fortgespült werden und muss dann erneuert werden. Die Schwimmerverschlüsse funktionieren gut, solange sie ganz sauber sind und dicht schließen. Am einfachsten und zuverlässigsten scheinen die Verschlüsse vom Typ drei. Laut Hersteller kann zwar der Schlauch nach einiger Zeit spröde werden und muss dann ausgetauscht werden. Die AEE INTEC testet nun seit drei Jahren ein solches Urinal ohne dass der Schlauch getauscht werden musste. Die Kosten durch diesen Verschleißteil sind demnach minimal.

Anwendung

Bei Neubauten gibt es keinen Grund mehr, Urinale mit Spülung zu verwenden. Derzeit sind wasserlose Urinale noch etwas teurer als Standardausführungen. Mit steigender Nachfrage werden sich die Preise aber angleichen. Bei Umbauten sind natürlich die vollen Kosten eines neuen Urinals anzusetzen. Deshalb empfiehlt sich der sofortige Umbau vor allem bei Anlagen mit hoher Frequenz, wo die Kosten über die Wassereinsparungen schnell abgedeckt werden, bei besonderer Wasserknappheit, oder bei besonderen Problemen mit der Abwassermenge (z.B. dichte Sammelgrube). Daraus ergeben sich folgende günstige Anwendungsfälle

  • Gewerblich Nutzung mit hoher Frequenz (Campingplätze, Restaurants, Flughäfen, Stadien, Autobahn-Raststätten)
  • Berghütten
  • Baustellenunterkünfte
  • Kioske
  • Bootshäuser
  • Öffentliche Toiletten
  • Autobahnrastplätze (zwecks Vandalensicherheit Edelstahlprodukte wählen)

Vorteile

Gegenüber gespülten Urinalen haben wasserlose Urinale fast nur Vorteile:

  • Kein bzw. sehr geringer Trinkwasserverbrauch - nur für Reinigung
  • Kein Trinkwasseranschluss nötig, einfachere Montage
  • Keine oder stark reduzierte Urinsteinbildung
  • Geringes Sammelvolumen (kein Spülwasser) was zum Beispiel auf Autobahnrastplätzen und Berghütten wichtig sein kann
  • Entfall der Spülsteuerung
  • Kein Ausfall der Spülung möglich

Durch den Wegfall der Spülung wird natürlich an den Wasserkosten gespart. Nimmt man den Fall eines Flughafens und setzt 200 Benützungen pro Tag und eine ganzjährige Benützung, können in einem Jahr allein an den Wasserkosten 440 Euro gespart werden. Die typischen Urinalkosten von zwischen 400 und 800 Euro sind in spätestens 2 Jahren abgedeckt. In dieser Rechnung sind Einsparungen bei der Wartung nicht enthalten. Dabei macht sich vor allem die stark reduzierte Urinsteinbildung bezahlt. Ein weiterer Vorteil von wasserlosen Urinalen, der sich langfristig auch finanziell auswirken könnte, ist die vereinfachte Speicherung und Wiederverwendung von Urin durch die Sammlung ohne Wasserzugabe. Urin wäre mit seinen relativ hohen Gehalten an Stickstoff, Phosphor und Kalium ein wertvoller Dünger.

Abbildung 4: Keramag Centaurus bei der AEE INTEC

Als Nachteil der wasserlosen Urinale könnte eventuell die Notwendigkeit gesehen werden, das Reinigungspersonal darauf einzuschulen. Es ist wichtig, zumal bei Verschlüssen mit Sperrflüssigkeit, dass die Reinigungskräfte kein Schmutzwasser in die Urinale schütten und prinzipiell keine größeren Wassermengen über das Urinal entsorgen. Es sollen auch keine Duftsteine verwendet werden, da der im Schmutzwasser enthaltene Reiniger und die chemischen Bestandteile der Duftsteine die Sperrflüssigkeit des Siphons zerstören. Bei den beiden anderen Verschlusstypen fällt der Zwang, diese Regeln einzuhalten zwar weg, sie sind aber prinzipiell und sollten daher auf alle Fälle eingehalten werden.
Ungelöst ist derzeit noch die Tatsache, dass mit wasserlosen Urinalen nur die Hälfte der potentiellen Wassereinsparung möglich ist, da es für Frauen noch keine solchen Produkte gibt. Es gibt zwar viele Gründe warum Urinale auch für Frauen praktisch wären, hygienische Aspekte zum Beispiel, und nicht zuletzt der Umweltschutzaspekt des Wassersparens aber gerade diesen Punkt haben die Produkte, die derzeit am Markt sind, das Lady P von Sphinx, das Lady Loo von GBH und das „Girly" der italienische Firma Catalano, gar nicht gelöst. Hier wäre noch einiges an Entwicklungsarbeit, in Zusammenarbeit von Technikerinnen, oder Technikern, Wassersoziologinnen und Nutzerinnen zu leisten.
Wenn sie jetzt zur Umsetzung schreiten und wasserlose Urinale kaufen wollen, finden Sie eine Marktübersicht samt Beschreibung der Systeme, Kosten und Bezugsadressen auf der Homepage www.swamp-eu.org/cat unter dem Stichwort "Waterfree Urinals".

*) Dipl.-Ing. Martin Regelsberger ist Leiter der Abteilung Nachhaltige Wasserwirtschaft bei der AEE INTEC, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! [^]

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2006-04: Solarwärme boomt

Nachhaltige Gebäude

Im Rahmen des Forschungsprogramms „Haus der Zukunft“ – initiiert 1999 durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie – wurden neben zahlreichen Technologieentwicklungen bisher 23 Demonstrationsgebäude umgesetzt.

Neue Behaglichkeit im großvolumigen Wohnbau

Von Hannes Bauer und Robert Freund*

Die Vorzeigeprojekte im großvolumigen, sozialen Wohnbau zeichnen sich durch Innovationen bei Passivhaustechnologien aus, die neben niedrigen Bau- und Heizkosten eine bisher unerreichte Behaglichkeit und Luftqualität bieten. Je ein Beispiel für Neubau und Sanierung werden hier präsentiert.

Klima.Komfort.Haus

Am 15. September 2006 wurde das Klima.Komfort.Haus, eine mehrgeschossige Wohnhausanlage in Passivhaus- und Holzfertigteilbauweise, vom Bauträger Famillienhilfe - Gemeinnützige Bau- und Siedlungsges.mbH in Wien eröffnet. Die Anlage besteht aus fünf Baukörpern mit unterschiedlichen Passivhaustechnologien mit innovativem Einsatz von Alternativenergie und demonstriert die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten.

Heizung und Lüftung:

  • dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung
  • zentrale Lösung, wobei Frischluft in die Wohnräume eingeblasen wird, welche durch Wärmerückgewinnung der Abluft erwärmt wird

Bereitstellung der Restwärme für die Beheizung der Wohnungen:

  • durch eine Wasser-Wasser Wärmepumpe (über eine Fußbodenheizung im Randbereich, eine Deckenheizung, oder eine Wandheizung)
  • dezentral mittels elektrischem Nachheizregister
  • mit zentraler Frischluftansaugung; die Frischluft wird über eine Soleleitung (Grabenkollektor) mit Wärmetauscher vorgewärmt

Warmwasseraufbereitung:

  • durch eine Wasser-Wasser Wärmepumpe in einem zentralen Boiler mit einer E-Patrone zur wöchentlichen Aufheizung über 60 Grad
  • zentraler Gasbrenner mit Boiler und Solarunterstützung.
  • Boiler, der durch eine der mechanischen Wohnraumlüftung nachgeschaltete Wärmepumpe erwärmt wird (Kompaktgerät)

Qualitätsüberprüfung

Eine Qualitätsüberprüfung mit einer Total Quality (TQ) Analyse umfasst die Stufen Entwurf, Planung und Ausführung - ergänzt durch Blower Door Messungen, Thermographieaufnahmen, Belichtungsmessung. In den nächsten zwei Wintersaisonen sollen die Energieströme gemessen, ausgewertet und verglichen werden. Das Institut für Baubiologie soll die physiologischen Auswirkungen der Einbringung der Restwärme über die Luft bzw. über Strahlungswärme vergleichen. Voruntersuchungen unter Zuhilfenahme thermischer Gebäudesimulation wurden von Univ. Prof. Dr. Wolfgang Streicher vom Institut für Wärmetechnik der TU Graz durchgeführt.
Das wichtigste Anliegen ist nachhaltige Behaglichkeit für die Bewohner durch Vorteile des Passivhausstandards. Ziel ist die Erarbeitung eines optimierten Standards, der Bauträgern als Entscheidungshilfe für ihre haustechnische Zieldefinition dienen kann.

Abbildung 1: Wohnhausanlage klima.komfort.haus, Wien (Foto: Doris Holler-Bruckner)

Makartstraße in Linz

Das Mehrfamilienhaus der GIWOG (Gemeinnützige Industrie-Wohnungsaktiengesellschaft) an der Makartstraße in Linz wurde in den Jahren 1957/58 erbaut. Mit Unterstützung aus Mitteln der Programmlinie „Haus der Zukunft“ konnte die Modernisierung des Gebäudes gestartet werden: Montage einer Solarfassade mit transluzenter Wärmedämmung, Erneuerung der Dacheindeckung, Verstärkung der Dach- und Kellergeschoßdeckendämmung, Einhausung der Balkone, Einsatz von Verglasungen mit Passivhausfenstern mit integriertem Sonnenschutz und Installation von Einzelraumlüftungsgeräten.
Durch die Vorfertigung der Fassadenelemente konnten die Beeinträchtigungen für die BewohnerInnen während der Modernisierungsarbeiten gering gehalten werden. Die Frischluftzufuhr sowie Pollen- und Feinstaubfilter sorgen für eine bessere Raumluftqualität: Der Heizenergiebedarf wurde von 150 auf 15 kWh/m2a verringert. Die Finanzierung erfolgte aus Rücklagen sowie aus Fördermitteln des Landes Oberösterreich und der Programmlinie „Haus der Zukunft“.
Im Oktober 2006 wurde die umfassende Modernisierung des GIWOG-Objekts mit dem klima:aktiv - Staatspreis für nachhaltige Architektur ausgezeichnet (www.staatspreis.klimaaktiv.at).

Abbildung 2: Mehrfamilienhaus der GIWOG, Makartstraße in Linz (Foto: Robert Freund)

*)Mag. Hannes Bauer betreut im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie den Forschungsbereich Energie in Gebäuden sowie die Programmlinie "Haus der Zukunft", www.bmvit.gv.at
Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH)
Robert Freund arbeitet in der Arbeitsgruppe "Haus der Zukunft" sowie im Bereich Contracting in der ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technki), www.oegut.at [^]

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2006-04: Solarwärme boomt

Wassermanagement

Der nachhaltige Umgang mit der Ressource Wasser ist nach wie vor im Fokus der europäischen Umweltpolitik. Die Nutzung von Grauwasser ist eine interessante Möglichkeit, Trinkwasser zu sparen, Abwasser zu reduzieren und die Umwelt zu schonen. Grauwasser ist das Abwasser aus dem Bad und von der Waschmaschine. Es steht in relativ konstanter Menge zur Verfügung und ist nur leicht verschmutzt. Es kann daher im Haushalt gereinigt und dort wieder verwendet werden.

Grauwasser - eine sichere Wasserquelle

Von Martin Regelsberger*

Was ist Grauwasser

Grauwasser ist ein Teil des häuslichen Schmutzwassers, das frei von Fäkalien ist. Es ist der Abfluss von Bade- und Duschwanne, ggf. unter Einbezug von Waschtisch und Waschmaschine. Das hoch belastete Küchenabwasser wird meist nicht dazugenommen. In einem wassersparenden Haushalt entstehen täglich ca. 55 bis 80 Liter Grauwasser pro Person, bei einem Gesamtverbrauch von täglich 145 l Wasser (siehe Abbildung 1).
Verwendet werden kann es zum Beispiel für die Klospülung, zu Reinigungszwecken im Außenbereich, eventuell auch zum Duschen. Für die Toilettenspülung werden pro Person und Tag etwa 40 l gebraucht. Es steht dafür und für weitere Verwendungszwecke also leicht ausreichend Grauwasser zur Verfügung. Es gibt Firmen, die Reinigungsanlagen bis zu einem Aufbereitungspotenzial von 10.000 Liter pro Tag oder etwa 120 bis 180 Einwohnern, je nach Abwasserfraktion, anbieten. Für größere Anlagen im Geschoßwohnbau, in Hotels, werden die Anlagen nach Maß hergestellt. Erfolgreiche Versuche gibt es mit, zum Teil in die Gebäude integrierte, Pflanzenkläranlagen.
Das anfallende Grauwasser wird zu Betriebswasser aufbereitet. Betriebswasser ist ein hygienisch unbedenkliches Wasser, das im Haushalt und Gewerbe dem Betrieb von Wasser verbrauchenden Einrichtungen dient, die nicht zwingend ein Wasser mit Trinkwasserqualität benötigen.

Abbildung 1: Wasserverbrauch nach Kategorie - was kann als Grauwasser verwendet werden

Qualität und Nutzung

Betriebswasser aus aufbereitetem Grauwasser soll für die Verwendung im Haushalt geruch- und farblos bei einer Trübung von nicht mehr als 2 NTU (Nephelometrische Trübungseinheiten) und keimfrei sein. Letzteres wird meist mit einer UV-Desinfektion des gereinigten Wassers erreicht.
Als Betriebswasser kann es in folgenden Bereichen eingesetzt werden:

  • Toilettenspülung
  • Bewässerung
  • Reinigungszwecke

Die Nutzung für das Wäschewaschen ist in der Erprobung. Auch fürs Duschen ist Grauwasser schon erfolgreich im Einsatz.
Wird Grauwasser nur zur Bewässerung, von Grünanlagen bei Hotels zum Beispiel, verwendet, dann reicht eine weitgehende Keimfreiheit (je nach national gültigen oder WHO-Standards) und die Reduktion der Feststoffe auf ein Maß, das für die Bewässerungsanlage verträglich ist.
In Österreich gibt es bis jetzt noch keine Festlegung der geforderten Qualität von Betriebswasser.

Warum Grauwasser?

Wir gehen mit unseren Trinkwasservorräten insofern verschwenderisch um, als wir für alle Zwecke im Haushalt, vom direkten Konsum bis zum Fäkalientransport, Trinkwasser einsetzen. Dieses wird einmal verwendet, im Normalfall gereinigt und dann an ein Fließgewässer abgegeben.
Es gibt auch in Österreich in einigen Regionen nicht ausreichend Trinkwasser, oder zu wenig Wasser in ausreichender Qualität. Die Südoststeiermark hat im Sommer wiederholt unter Wassermangel gelitten. Im Süden der Steiermark versiegen in trockenen Sommern die Brunnen einzeln stehender Bauernhöfe. Dorthin bringt die Feuerwehr mit dem Tankwagen Trinkwasser, oft von weit her, weil die nächstgelegene Wasserversorgung auch schon unter dem Mangel leidet.
In Wien wird neben dem hochwertigen Quellwasser aus den Hochquellenwasserleitungen auch Donauuferfiltrat ins Netz gespeist, um den gesamten Verbrauch abzudecken. Das Wasser ist noch immer ausgezeichnet, aber eben nicht mehr ausschließlich mit hohem Aufwand von weit her gebrachte Quellwasser.
Auf Berghütten herrscht oft große Wasserknappheit, weil in den Höhen, wo Hütten gebaut werden, oft keine Quellen mehr sind.
So gibt es auch in Österreich Beispiele, wo Wasser oder zumindest die beste Qualität knapp ist. In manchen Gegenden reagieren die Bewohner darauf mit dem Einbau von Regenwassersystemen. Dies ist oft eine sinnvolle Maßnahme. Zum Beispiel eignet sich Regenwasser auf Grund seiner geringen Härte besonders gut für die Waschmaschine. In den Kalkregionen Österreichs mit ihrem harten Wasser kann dadurch sehr viel Waschmittel gespart werden.
Der besondere Vorteil des Grauwasser-Recyclings ist, dass der Grauwasseranfall im durchschnittlichen Haushalt dauerhaft dem Betriebswasserbedarf entspricht. Die Zweifachnutzung reduziert den häuslichen Trinkwasserverbrauch und den Abwasseranfall um ca. 30 Prozent. Sofern überschüssiges Betriebswasser direkt vor Ort versickert wird, reduziert sich der restliche Abwasseranfall auf ca. 60 Liter Küchen- und Fäkalabwasser pro Person und Tag. Durch den Einsatz besonders wassersparender Toiletten kann der Abwasseranfall auf knapp über 40 l pro Person und Tag gesenkt werden. Grauwasser-Recycling schont die Grundwasservorkommen, verringert den Chemikalien- und Energieeinsatz bei der Gewinnung und Bereitstellung von Trinkwasser und entlastet Klärwerke und Gewässer.

Aufbau einer Grauwasseranlage

Grauwasseranlagen benötigen je ein separates Leitungsnetz zur Sammlung des Grauwassers sowie zur Verteilung des Betriebswassers. Diese Leitungsnetze müssen durchgehend markiert werden, um bei späteren Änderungen Fehlanschlüsse zu vermeiden. In manchen Ländern wurden dafür neben den schwarzen Leitungsrohren für Trinkwasser violette Rohre für Betriebswasser eingeführt. In Österreich gibt es einen solchen Standard noch nicht, hier muss auf ein Markierungsband zurückgegriffen werden.
Je nach Anwendungszweck wird das Grauwasser in unterschiedlichen Anlagentypen aufbereitet. Einige Anlagenhersteller garantieren eine an die Anforderungen der EU Richtlinie für Badegewässer angelehnte hygienisch mikrobiologische Betriebswasser-qualität. Besonders ansprechend ist der Bau von Pflanzenbeeten für die Grauwasser-reinigung in einem Wintergarten oder einer Empfangshalle. Neben der Reinigung des Grauwassers sind auch die Pflanzen wartungsfrei gegossen. Ein interessantes Beispiel der Eingliederung in den Wohnbereich ist auch die Anlage in der Klostergasse (Klosterenga) in Oslo (siehe Abbildung 2).

Abbildung 2: In den Spielplatz integrierte Grauwasserreinigung mit Vorreinigung, Pflanzenbeet und offenem Schönungsgerinne für eine Wohnanlage in Oslo

Informationen

Das fbr-Hinweisblatt H 201 Grauwasser-Recycling, Planungsgrundlagen und Betriebshinweise ist von der Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung als bisher erstes und einziges deutschsprachiges Regelwerk aktuell veröffentlicht worden. Das fbr-Hinweisblatt H 201 dokumentiert den aktuellen Wissensstand in diesem Bereich und definiert Anforderungen an Planung, Ausführung, Betrieb und Wartung, die sich in der Praxis bewährt haben. Das fbr-Hinweisblatt H 201 dient als Empfehlung für Hersteller, Planer und Interessierte und gibt erste Informationen für den Betrieb der Anlagen.

Kosten

In ausgeführten Projekten konnte nachgerechnet werden, dass der Einbau eines Grauwasserrecyclings die Kosten für Installation um knapp 10 % erhöht hat. Bei kleinen Anlagen für ca. 15 Personen liegen die Investitionskosten im Bereich von 300 Euro pro Person [1]. Auch bei Grauwasseranlagen gilt die Regel, dass größere Anlagen pro angeschlossener Person billiger sind, als kleine. Allerdings ist das nur auf dezentrale Anlagen, in einem Haus oder Wohnblock anzuwenden, wie sie im allgemeinen ausgeführt werden. Kostenansätze für zentrale Anlagen, die immer zu exorbitanten und daher unvertretbaren Kosten kommen, sind nicht relevant, da solche Anlagen derzeit gar nicht in Betracht gezogen werden.
Betriebskosten werden vor allem durch den Energiebedarf der Anlagen und die Druckerhöhung verursacht. Für kleine Kompaktanlagen werden derzeit etwa 1 bis 3 kWh pro m³ angegeben. Bei Pflanzenkläranlagen reduziert sich der Energiebedarf auf Beschickung und Druckerhöhung und ist noch unter dem kleineren oben angegebenen Wert. Zu den Betriebskosten ist noch eine gelegentliche Inspektion hinzuzurechnen.
Reinvestitionen hängen auch stark vom Anlagentyp ab und bewegen sich zwischen 1 und 4 Prozent der Investitionssumme pro Jahr.

Probleme

Wasser- und Abwasserwerke stehen dem Grauwasser-Recycling derzeit noch sehr ablehnend gegenüber. Dies hat reale und weniger relevante Gründe. Ein Wasserwerk hat im Allgemeinen relativ hohe Fixkosten. Die Reduktion des Wasserverbrauchs reduziert natürlich erst einmal die Einnahmen, ohne entsprechende Wirkung auf der Ausgabenseite. Aber auch Wasserwerke kennen Verbrauchszunahmen, die oft gar nicht leicht abzudecken sind und zu hohen Investitionen führen. Eine vorausschauende Planung und schrittweise Einführung von Betriebswassersystemen würde den negativen Effekt auf der Einnahmenseite begrenzen und könnte teure Investitionen in die Erschließung neuer Wasserquellen und die Erweiterung der Netze unnötig machen. Dies gilt natürlich entsprechend auch für Abwasserwerke und die dazugehörigen Sammelsysteme.
Das Argument, durch die Verbrauchsreduktion würde der Durchfluss in den Trinkwasserleitungen nicht mehr ausreichen, um die Wasserqualität zu garantieren, wird allein schon von dem oben gesagten entkräftet. Es ist aber auch klar, dass alle Trinkwasserleitungen nicht für den Trinkwasserbedarf, sondern den in aller Regel kritischeren Löschwasserfall ausgelegt sind, eine Verbrauchsreduktion sich also auf den Durchfluss nur minimal auswirkt.
Dass die Selbstreinigung der Abwasserkanäle unter Umständen nicht mehr gewährt ist, stimmt natürlich. Allerdings kann es nicht angehen, dass ein Abwasserwerk von den angeschlossenen Haushalten verlangt, mehr Trinkwasser als unbedingt nötig zu verbrauchen und natürlich auch zu bezahlen, nur damit die Kanäle sauber bleiben. Dazu gibt es andere Techniken. In Skandinavien werden mittlerweile zum Teil so sparsame Toiletten eingesetzt, dass die Spülkraft auch in den Hauskanalisationen nicht mehr ausreicht. Dort wird das Problem durch ganz einfache 20 Liter fassende Zwischenspeicher in den Fallrohren, die ein Heber schwallartig entleert, behoben.
Es bleibt zu hoffen, dass die Wasser- und Abwasserwerke die Chance, die in Betriebswassersystemen auch für sie liegen, erkennen und, anstatt ihnen ablehnend gegenüber zu stehen und nur wohl oder übel zu akzeptieren, wenn sie von innovationsfreudigen Einzelpersonen umgesetzt werden, diese in Zukunft entsprechend ihrem Wert für die Wasserwirtschaft fördern.

Literatur

[1] fbr-Hinweisblatt H 201, Grauwasser-Recycling, Planungsgrundlagen und Betriebshinweise, Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung, Darmstadt April 2005

*) Dipl.-Ing. Martin Regelsberger ist Leiter der Abteilung Nachhaltige Wasserwirtschaft bei der AEE INTEC, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! [^]

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2006-04: Solarwärme boomt

Nachhaltige Gebäude

Abbildung 1: Thermografie eines Wohnhauses vor der Sanierung

Die Modernisierung von Wohngebäuden ist eine der zentralen Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele. Entsprechende Technologien und ausgereiftes Know-How für die Umsetzung von energetischen Sanierungen stehen zur Verfügung. Es gilt daher, die Betroffenen von den Vorteilen modernisierter Gebäude zu überzeugen.

Thermografie- und Beratungsaktion des Landes Steiermark

Von Gerhard Lang und Boris Papousek*

Das Land Steiermark, Abteilung 15 – Wohnbauförderung, hat daher die Thermografie- und Beratungsaktion initiiert. Diese Aktion will zur Bewusstseinsbildung von Eigenheimbesitzern, Bewohnern und Gebäudeverantwortlichen beitragen und energetisch hochwertige Sanierungen anregen.
Mit der Krise zwischen Russland und der Ukraine zeigte sich im letzten Winter erstmalig die Unsicherheit für die europäische Gasversorgung. Die Energielieferungen Russlands, dem mit einem Anteil von rund 70 % bedeutendsten Gaslieferanten für Europa, wurden in Folge des Streits um bis zu einem Drittel reduziert. Aber auch die massiven Preissteigerungen bei Rohöl (bis zu 80 US$ im Sommer 2006) sind ein Indiz für das zunehmende Problem, mit den vorhandenen, fossilen Energieressourcen den Energiehunger der Welt zu decken. Neben der Versorgungssicherheit und den steigenden Energiepreisen ist insbesondere die globale Klimaerwärmung Thema für die steirische Energiepolitik.
Die Abteilung Wohnbauförderung des Landes Steiermark setzt diesen Herausforderungen entscheidende Maßnahmen entgegen. Neben der umweltorientierten Novellierung der steirischen Wohnbauförderung bietet die Thermografie- und Beratungsaktion des Landes Steiermark konkrete Unterstützung für alle, die mit hohen Energiekosten, mangelndem Komfort oder einem Sanierungsbedarf kämpfen.
Im Rahmen der Aktion erhalten Eigenheimbesitzer sowie Bewohner und Gebäudeverantwortliche von Geschoßwohnbauten eine thermografische Analyse und spezifische Informationen zur Verbesserung der thermisch-energetischen Qualität ihrer Wohnhäuser. Die Thermografie-Aufnahme (= Infrarot-Aufnahme) macht dabei die wärmetechnischen Schwachstellen in einer farbigen Aufnahme sichtbar. Stellen hoher Wärmeverluste erscheinen rötlich bis weiß, die nach außen kühlen, gut gedämmten Bereiche erscheinen blau. Damit können ganz gezielt Sanierungsmaßnahmen eingeleitet werden.

Aufbau der Thermografie- und Beratungsaktion

Die Aktion bietet für EigentümerInnen von Einfamilienhäusern wie auch von Mehrfamilienhäusern speziell abgestimmte Beratungspakete. Das geförderte Beratungspaket für Einfamilienhäuser beinhaltet die thermografische Aufnahme des Gebäudes, einen Bericht mit Analyse der Schwachstellen und Sanierungsvorschlägen, sowie ein Beratungsgespräch mit qualifizierten Experten.
Die Kosten für dieses Paket belaufen sich auf 700,- Euro. Die Förderung des Landes Steiermark beträgt 450,- Euro - für den Eigenheimbesitzer verbleiben somit nur 250,- Euro!
Das umfassende Beratungspaket für Mehrfamilienhäuser beinhaltet:

  • ein Erstgespräch vor Ort
  • die thermografische Aufnahme des Gebäudes
  • einen Bericht mit Analyse der Schwachstellen und Sanierungsvorschlägen
  • ein Beratungsgespräch mit qualifizierten Experten (ebenfalls vor Ort)
  • und bei Bedarf Unterstützung bei einer Hausversammlung.

Das Gesamtpaket für Mehrfamilienhäuser kostet 1.800,- Euro und wird einerseits vom Land Steiermark und andererseits vom klima:aktiv Programm wohn:modern mit jeweils bis zu 600,- Euro pro Mehrfamilienhaus unterstützt. Für den Gebäudeeigentümer großvolumiger Gebäude verbleiben somit nur 600,- Euro! Weitere Zuschüsse z.B.: durch Gemeinden sind ebenfalls möglich.
Die Aktion trägt damit zur nachhaltig verbesserten Energieeffizienz bei Gebäudesanierungen und zum Klima- und Umweltschutz bei. Insbesondere kann durch dieses Instrument das Bewusstsein für die Notwendigkeit von thermischen Sanierungen gehoben und die Akzeptanz von Sanierungsmaßnahmen bei Eigentümern, Bewohnern und Gebäudeverantwortlichen gefördert werden. Als weiteren Nutzen bewirken die ausgelösten Sanierungsinvestitionen schließlich auch eine für das Bundesland Steiermark wichtige regionale Wirtschaftsbelebung im Bausektor.

Abbildung 2: Thermografie eines Wohnhauses nach der Sanierung

Ergebnisse der ersten Aktion

Diese Aktion wurde im Winterhalbjahr 2005/06 erstmalig durchgeführt und erreichte mit knapp 300 Eigenheimbesitzern um rund 50 % mehr Interessenten als geplant. Auch im Bereich der großvolumigen Wohngebäude wurde die Zielgröße mit 45 Gebäuden überschritten. Ein Bedarf an weiteren Beratungen ist gegeben: Derzeit liegen bereits rund 100 Vormerkungen für Thermografie-Beratungen bei Einfamilienhäusern und rund 20 bei Geschoßwohnbauten vor.
Darüber hinaus sind die möglichen Effekte der Thermografie- und Beratungsaktion auf die Zielsetzungen des Landes Steiermark beachtlich. Das realistisch zu erreichende Potenzial an Energieeinsparung beläuft sich im Ein- und im Mehrfamilienhausbereich auf jeweils rund 40 %! Unter der Annahme, dass alle empfohlenen Maßnahmen umgesetzt werden, können die CO2-Emissionen im Einfamilienhausbereich um rund 680 Tonnen pro Jahr reduziert werden. Im Mehrfamilienhausbereich ist eine noch größere Einsparung möglich: Die CO2-Emissionen können um rund 1.000 Tonnen pro Jahr gesenkt werden.

Umsetzung der Aktion

Die Aktion erfolgt in Kooperation mit dem klima:aktiv Programm wohn:modern, dem Programm zur Modernisierung von Wohngebäuden im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Lebensministeriums (koordiniert von der Österreichischen Energieagentur).
Mit der Koordination der Umsetzung der Aktion ist die Grazer Energieagentur beauftragt. Die Grazer Energieagentur arbeitet im Rahmen der Aktion mit den Partnern AEE-INTEC, Energieagentur Obersteiermark, Energieagentur Weststeiermark, LandesEnergieVerein Steiermark, Lokale Energieagentur Oststeiermark und verschiedenen Thermografie-Anbietern zusammen.

Fortsetzung im Winter 2006 / 07

Nicht zuletzt wegen des anhaltenden Interesses wird die Thermografie- und Beratungsaktion im kommenden Winter fortgesetzt! Interessenten können sich bereits jetzt bei einer der genannten Beratungsstellen anmelden.
Grazer Energieagentur, Thermografie- und Beratungsaktion:
Tel.: 0316 / 811 848 - 24
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Abbildung 3: Verringerte Wärmeverluste durch Fenstertausch und Wärmedämmung

*)Dipl.-Ing. Boris Papousek ist Geschäftsführer der Grazer Energieagentur GmbH, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Dipl.-Ing. Gerhard Lang ist Mitarbeiter der Grazer Energieagenur GmbH und Projektleiter der Thermografie- und Beratungsaktion des Landes Steiermark, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! [^]

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