Zeitschrift EE

Zurück zu den Beiträgen

2011-04

Solarthermie

Abbildung 1: Der chinesische Solarpionier Huang Ming (Quelle: HIMIN SOLAR CO.)

Der chinesische Pionier in Sachen thermische Solarenergienutzung und Gründer der Firma Himin Solar wurde am 29. September 2011 mit dem „Right Livelyhood Award“ (Alternativer Nobelpreis) ausgezeichnet. Laut der Right Livelyhood Award Stiftung ist es das erste Mal in der über 30-jährigen Geschichte des Alternativen Nobelpreises, dass dieser Preis nach China geht.

Alternativer Nobelpreis an Huang Ming

Der 53-jährige Geschäftsmann Huang Ming erhielt den undotierten Ehrenpreis. Die drei weiteren, insgesamt mit 150.000 Euro dotierten Alternativ-Preise gingen an die internationale Anti-"Land Grabbing"-Organisation GRAIN, die tschadische Menschenrechtsaktivistin und Völkerrechtsanwältin Jacqueline Moudeina sowie an die US-Hebamme Ina May Gaskin.
Nach Ansicht der Nobelpreisjury ist Hunag Ming ein visionärer und engagierter Unternehmer, der für die Entwicklung der Solarthermie eine wesentliche Rolle spielt. Er habe das China-Solar-Valley Projekt gegründet, um ein "nationales und weltweites Beispiel für Solarenergie als realistische Alternative zu fossilen und nuklearen Energien und steigenden CO2-Emissionen zu setzen“ (der standard).
Hunag Mings ursprüngliche Motivation lag darin, etwas für die Verbesserung der Luft und der Umwelt für seine kleine Tochter beizutragen. Nachdem er zunächst geheim an Solarprojekten mitgewirkt hat, stieg er zum erfolgreichsten Unternehmer seiner Branche auf und ist mittlerweile sogar an der Entstehung neuer Gesetze für erneuerbare Energien in China beteiligt. Er ist davon überzeugt, dass der ökonomische Erfolgsfaktor der erneuerbaren Energien wesentlich ist, um der drohenden Klimakatastrophe entgegenzuwirken.
Weitere Informationen zum Alternativen Nobelpreis und Huang Ming finden Sie unter http://www.rightlivelihood.org/huang.html.

Top of page