nt 02 | 2022 Wärmenetze im Wandel
Ausstieg aus Gas durch Wärmepumpentechnologie in der Sanierung
Für die Erreichung der Klimaschutzziele und zur Minimierung der Energieimportabhängigkeit ist für Österreich ein Umstieg von gas- und ölbasierten Heizungssystemen zur Versorgung mit erneuerbaren Energien sowie eine energetische Sanierung des Gebäudebestands unabdingbar. Besonders die Substitution der Gasthermen in Ballungsräumen stellt eine immense Herausforderung für alle Stakeholder dar.
Das multidisziplinäre Demo-Projekt „Phase Out“ bietet eine Lösung über minimalinvasive und skalierbare Sanierungsverfahren an. Dabei werden vorgefertigte Fassadenelemente mit integrierter Gebäudetechnik, bestehend aus innovativen Wärmepumpensystemen (WP), wie z. B. Booster-WP oder Mini-Brauchwasser-WP, entwickelt und demonstriert. Eine bisher notwendige Umsiedelung während der Sanierung kann dadurch vermieden werden. Somit dient dieses Projekt als Initiator und Beschleuniger für eine hohe Sanierungsrate von mehrgeschoßigen Bestandswohngebäuden in Österreich, um einen ökologischen, ökonomischen und sozialen Ausstieg aus Gas zu gewährleisten.
Auftraggeber: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, Stadt der Zukunft 8. Ausschreibung
Projektpartner: Universität Innsbruck (Projektleitung), AEE INTEC, drexel und weiss, Energieinstitut Vorarlberg, iDM Energiesysteme GmbH, Klimatherm GmbH, Kulmer Holz-Leimbau GesmbH, Nussmüller Architekten ZT GmbH, Ingenieurbüro Rothbacher GmbH, SOZIALBAU gemeinnützige Wohnungsaktiengesellschaft
Ansprechperson: Dipl.-Ing. Gerald Zotter, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!